deine Hand...

Deine Hand

Wie oft lag ich am Boden? Hatte meinen Willen verloren, mit eigenem Mut und eigener Kraft wieder aufzustehen?
Wie oft streckten mir Leute, denen ich grenzenlos vertraut hatte, die für mich zu Freunde geworden waren, ihre Hand entgegen?
Vertrauensvoll, wie ich bin, nahm ich diese Hand dankend entgegen.
Kurz bevor ich wieder auf meinen eigenen Beinen stand, ließen sie meine Hand los und verpassten mir noch einen Stoß.
Wieder und Wieder, lande ich auf dem harten Boden der Tatsachen.
Ich weine.
Ich habe Schmerzen.
Langsam fasse ich wieder vertrauen in die Menschen.
Zusammengekauert, liege ich auf meinem alten Platz, auf dem Boden.
Ich sehe wieder eine Hand, die sich mir hilfsbereit entgegen streckt.
Ich zögere, doch dieses Lächeln und die starke Hand sind zu verführerisch.
Ich möchte endlich wieder auf meinen eigenen Füßen stehen.
Erneut ergreife ich eine Hand, die mir vorher soviel vertrauen entgegen gebracht hat.
Sie zieht mich langsam zu sich hoch.
Doch als ich wieder fast alleine stehen kann, lässt auch sie meine Hand los.
Diesmal tut der Aufprall noch mehr weh, da ich dieser Person wirklich vertraute.
Jetzt liege ich da und es kommen wieder Leute vorbei, die mir ihre Hand entgegen halten.
Doch ich bin zu misstrauisch geworden, um ihre Hilfe anzunehmen.
Doch auf einmal sehe ich eine Hand, dir mir schon so unendlich vertraut ist.
Ich sehe der Person in die Augen und ich sehe Dich!
Ohne zu zögern, greife ich nach Deiner Hand.
Ich habe keine bedenken, dass Du mich fallen lassen könntest.
Du ziehst mich langsam und behutsam, zu Dir hoch.
Ich stehe auf meinen Beinen.
Du verpasst mir keinen Stoß, Du hältst immer noch meine Hand und nimmst mich in den Arm!
Ich bin Dir dafür dankbar, dass DU mir dieses vertrauen schenkst, was ich an Freunde, Freunde die keine wahren sind, nicht mehr haben kann.
Ich bin Dir für das dankbar, was wir in den ganzen Jahren durchlebt haben.
Ich bin dankbar, dass ich immer Jemanden hatte, der zu mir gestanden ist.
Ich hoffe Du weißt, wenn Du wieder einmal auf dem Boden liegst, ich werde Dich nicht mit Füßen treten, ich werde Dich nicht fallen lassen und ich werde Dich nicht auslachen, wenn Du so vor mir liegst…
Doch dieses eine Mal habe ich Deine Hand nicht festgehalten können.
Sie ist mir aus meiner Hand gerutscht!
Wahrscheinlich hatte ich nicht mehr die Kraft und den Mut, sie länger zu halten.
Wahrscheinlich dachte ich, dass Du mit eigener Kraft, besser zurecht kommst!
Ich weiß, dass ich Dich nicht so schnell hätte loslassen dürfen, dass ich meine Kraft für Dich hätte sammeln müssen!
Jetzt bin ich es wieder, die Deine Hand braucht…
Reichst Du mir Deine Hand zur Versöhnung oder sind die Wunden zu tief, die ich Dir zugefügt habe?
Ich reiche Dir meine Hand und sage aus tiefstem Herzen:
"BITTE VERZEIH MIR, DU FEHLST MIR SO!"

 

© by lani & dede

the time
 
@ all
 
thx für euern besuch und schaut doch mal wieder vorbei... hab euch lüb *knuddelz* greetz eure hexe
 
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